• Der Zeitstrahl im Wertinger Rathaus

  • Die Vitrine zur Vorgeschichte der Stadt im Museum Unterschleißheim

    Mini- und Mikroausstellungen

    Kompakte Ausstellungen funktionieren auch auf kleinem Raum

    Eine Gestaltung, die auf den Raum reagiert, einige ausgewählte Objekte, pointierte Texte, eine gute Beleuchtung – es braucht nicht viel, um Heimatgeschichte eindrucksvoll darzustellen. Mit einer kompakten Vitrine in hochwertiger Präsentation spart man sich nicht nur Ressourcen und Kosten, wenn sie in bestehenden Räumen wie zum Beispiel im Rathaus eingebunden werden. Sie leisten oft mehr in Sachen Vermittlung und Identifikation als eine überbordende Sammlung.

    Die Präsentationsform ist entscheidend – wenn sorgfältig kuratierte Exponate ihren Wirkraum bekommen und entsprechend didaktisch aufbereitet werden, entfalten sie ihre volle Wirkung. Insbesondere in der Kombination mit Audiostationen oder Broschüren zum Mitnehmen ergibt sich eine spannende Ausstellung für kleinere Budgets.

    Der Zeitstrahl im Wertinger Rathaus zeigt einen Abriss der Stadtgeschichte von der Vorzeit bis heute anhand von etwa 30 ausgewählten Objekten. Die Epochen sind farblich gegliedert. Eine Audiostation mit regionalen Geschichten im schwäbischen Dialekt ergänzt die Mini-Ausstellung. Die Vitrine reagiert auf den Raum und leitet durch ihre Form die Besucher*innen entlang des Zeitverlaufs.

    Stadtmuseum Unterschleißheim
    — Heimatmuseum auf kleinstem Raum

    Auf kleinstem Raum: Zwei ehemalige Hausmeisterwohnungen wurden zusammengefasst und daraus ein Stadtmuseum erschaffen. Die im Video gezeigten Elemente funktionieren auch eigenständig, man braucht also nicht gleich ein ganzes Museum.